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Truck-Trial-Europameisterschaft im Off-Road-Gelände

Im Rahmen der ADAC Truck Grand Prix wird auf dem Off-Road-Gelände des Nürburgrings der vierte von insgesamt sechs Läufen zur Truck-Trial-Europameisterschaft ausgetragen. 31 Starter sind am Start. Sie kämpfen in sieben Klassen in der Eifel um wichtige Punkte für die Meisterschaft. Für den amtierenden Europameister in der Klasse S5 (Spurweite ab 1751 mm, Radstand ab 4800 mm mit 4 und mehr Achsen), das HS-Schoch Truck Trial Team, gibt es ein klares Ziel: die Titelverteidigung. Doch die Krone in der sogenannten Königsklasse ist hart umkämpft. Nach dem ersten Wertungstag am Freitag liegen die Champions Marcel Schoch und Beifahrer Johnny Stumpp mit einem Vorsprung von drei Zählern vor dem Dexter Team mit Olaf und Sandra Grätz. Den dritten Platz teilen sich vorläufig Patrick Töpfer/Christian Müller (Team Egelbändiger) und dem Damen-Team „3 Engel für HK“. Seitdem sich Inga Budde und Katrin Bauch mit Enrico Grätz verstärkt haben, kann das Team in dieser Saison in die Podiumsränge fahren. Für Truck-Fans, die sich die anspruchsvollen Geschicklichkeitsprüfungen einmal live ansehen wollen, fährt ganztägig ein Shuttle-Bus zum Off-Road-Gelände.

Truck-Trial ist die Faszination der Langsamkeit. Denn in den Wettbewerben spielt Zeit eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist es, die oft extremen Geländepassagen möglichst präzise und geschickt ohne Fehler zu meistern. Das Gelände am Nürburgring bietet in den 15 aufgebauten Sektionen viel Abwechslung, zum Beispiel: Schräglagen, Steilhänge, Wassergräben. Dabei tasten sich die Teams an die Grenzen der Fahrphysik heran. Extreme Kipp- und Neigungswinkel, Balanceakte über Felsen oder Baumstämme, und Wasserdurchfahrten erfordern nicht nur eine ausgeprägte Kenntnis über Technik und Leistungsfähigkeit des eigenen Fahrzeugs, sondern auch eine gehörige Portion Mut. In diesem Jahr ist die besondere Spielart des Motorsports zum dritten Mal zu Gast beim ADAC Truck-Grand-Prix.

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Texte: © ADAC